interaktiveVideoinstallation, Theaterhaus Jena |
AMBECH |
[ Anch ] Das Anch steht als Zeichen für sowohl verkörperlichtes Leben als auch für darüber hinausgehendes Sein im Jenseits. Es verweist auf die Aufhebung der Trennung vom Selbst durch den Tod und die damit geschaffene Unendlichkeit des Seins.
Dieser Sarg ist eine Falle. Er suggeriert Heimlichkeiten, die zu erspähen der Betrachter sich über ihn beugen muss. iselben Moment wird eine lichtstarke Anch-Projektion auf den Betrachter ausgelöst. Mit einigen Sekunden Verzögerung erscheint der mit dem Anch angestrahlte Betrachter im Monitor hinter dem Sarg. Die Sichtweise aus dem Sag heraus bietet für den Angestrahlten eine neue Perspektive auf sich selbst. Durch die Diffusorscheibe an der Decke wird das Monitorbild in die Kamera zurück geworfen. Es entsteht eine verzögert geschlossene Videoschleife. Das Videobild erscheint im Videobild, erscheint im Videobild usw.
Das Spiel mit dem Selbst, dem Sarg und dem Anch beginnt.
Anch wurde für die Ausstellung iTod im Theaterhaus Jena entworfen und realisiert.
[ Medien ] | Sarg mit Projektor und Kamera, PC, Monitor, teilreflektierende Projektionsscheibe, Sockel, ca. 1m x 1m x 2,5m
[ Partner ] | iTod / Cuddly Creatures, Galerie Huber&Treff, Theaterhaus Jena, Treetop GbR